Sorry, Not in Service

Installation, 2011
2.10m x 1,50m x 0,25m
Foto: Hannes Woidich;
gefördert von der


Die rotierende Innenscheibe dreht sich gerade so schnell, dass der Text noch erkennbar ist. Immer wieder liest der Betrachter "Sorry, not in Service". Die Maschine ist nur dazu konzipiert zu zeigen, dass sie außer Betrieb ist. Ihre eigene Aussage aufhebend, straft sie sich selbst Lügen - es entsteht ein selbstbezügliches Paradox zwischen Aussage und Funktion.

"Rund, riesig und gelb hängt sie an der Wand – Sorry, Not in Service wirkt als könne sie jeden Augenblick der Aufhängung entrücken und durch den Raum zu rollen beginnen. Doch allem Anschein zum Trotz ist das Metallgehäuse der Skulptur starr und unbeweglich. Durch das Einschalten der Maschine beginnt sich im Inneren eine Scheibe zu drehen. Hinter einem transparenten Plexiglasfenster ist der titelgleiche Text lesbar. "Nicht im Dienst" ist die Nachricht an den Betrachter. Eine Art von "Verweigerungsmaschine" nennt die Künstlerin ihre Skulptur. Paradox und humorvoll verweist die rotierende Apparatur auf die Funktionalität und Berechtigung der Konstruktion."
Meike Allekotte und Nina Dunkmann, Ludwiggalerie Schloss Oberhausen